Die Stiftungsurkunde nennt als einen der Stiftungszwecke die Neuauflage vergriffener Werke. Die Erfahrung hatte den Stiftungsrat bald gelehrt, dass es dabei nicht um den Neudruck von Werken mit typisch historischen Themen gehen konnte. Diese finden wir bei Pater Maurus Carnot nämlich sehr oft.
Als erstes Projekt wurde daher ein Büchlein in Angriff genommen, das den Besuchern der Präsentationsraumes im Talmuseum Chasa Retica in Samnaun-Plan einerseits eine Erinnerung an die Ausstellung in die Hand geben wollte, andererseits sollte damit dem Leben und Werk von Pater Maurus Carnot ein Kränzlein gewunden werden. So konnte im Herbst 1999 der kleine Band Kalvarienberg den Freunden unseres Pater Maurus übergeben werden.
Angeregt durch die zahlreichen Anfragen und auch der Zuneigung zu dem lyrischen Schaffen P. Maurus folgend, setzte die Pater Maurus Carnot Stiftung den schon lange gehegten Wunsch, eine Auswahl an Gedichten in einem neuen Kleid zu ordnen, in die Tat um. An Allerheiligen 2001 war der kleine Gedichtband Paradiesesgrenzefertiggestellt.
Bereits 1999 wurde im Stiftungsrat der Wunsch geäussert, den schönen Kreuzwegtext neu zu drucken, den P. Maurus im Jahre 1925 zusammen mit dem Pfarramt der Liebfrauenkirche in Zürich veröffentlichte. Gleichzeitig sollte aber etwas Neues entstehen, das insbesondere die Liebe Pater Maurus zu seiner Heimat zum Ausdruck bringen sollte.